Die Idee zur Evangelischen Stiftung Heisingen entstand, als die dritte Gruppe der Evangelischen Kindertagesstätte am Stemmring geschlossen werden musste. Auch die zweite hauptamtliche Kraft im evangelischen Kinder- und Jugendhaus konnte nicht weiter beschäftigt werden. Engagierte Gemeindeglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Heisingen und Heisinger Bürger wollten nicht tatenlos zusehen. Die evangelische Kinder- und Jugendarbeit in Heisingen sollte nachhaltig gesichert werden, ohne auf Kirchensteuereinnahmen oder städtische Zuschüsse angewiesen zu sein.

In den Gründungsunterlagen hieß es:

"Kinder und Jugendliche brauchen Freunde, aber auch Orte um miteinander zu spielen, Neues zu entdecken und um zu lernen: Gegenseitige Achtung und Toleranz ist ein Gewinn für alle! Diese Erfahrungen gewinnen Kinder und Jugendliche auch in unserer Gemeinde, in der Kindertagesstätte und im Kinder- und Jugendhaus. Wir wollen dieses Engagement fortsetzen und für die Zukunft sichern."

Die Stiftung schien genau die richtige Rechtsform zu sein. Ein Kapitalstock, dass sogenannte Stiftungskapital, dient dauerhaft und zweckgebunden der Finanzierung der Stiftungsziele, also der Förderung der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Unterstützung junger Familien in Heisingen. Das Stiftungskapital kann nicht anderweitig genutzt oder nach Belieben aufgelöst werden. Die Erhöhung des Kapitals ist jedoch jederzeit, z.B. durch Zustiftungen von überzeugten Einzelpersonen, möglich.

So wurde die Evangelischen Stiftung Heisingen 2007 errichtet.

Der Stiftungsrat, das verantwortliche Organ der Stiftung, wird jeweils für vier Jahre gewählt, besteht aus bis zu sechs Personen und setzt sich mit vollem Engagement für die Erreichung der Stiftungsziele ein.